Wie stark ist dein Pinterest-Marketing? Mit unseren 9 Tipps baust du dir eine starke Community auf, die mit deinen Inhalten interagiert und so dein Engagement steigert. Der richtige Markenauftritt vergrößert deine Aufmerksamkeit und sorgt für deutlich höhere Klickraten. Nutze die Chancen der visuellen Suchmaschine, rücke deine Produkte in den Fokus der Nutzer und erhöhe so deine Verkaufszahlen. Mit über 367 Millionen Nutzern ist Pinterest eine starke Plattform für dein Marketing und ein Ort an dem du mit einer großen Community interagieren kannst.
Top 9 Pinterest Tipps
Pinterest ist mehr als soziales Netzwerk – es ist eine visuelle Suchmaschine. Mit der richtigen Strategie wird Pinterest für dein Unternehmen zu einem starken Tool. Befolge diese 9 Tipps, um die Grundlage für erfolgreiches Pinterest-Marketing zu legen.
1. Lege ein Business-Konto an
Meldest du dich standardmäßig bei Pinterest an, wird zunächst ein persönliches Konto angelegt. Um jedoch alle Funktionen nutzen zu können, muss das Konto in ein Business-Konto umgewandelt werden.

In den Einstellungen findest du den Bereich “Kontoeinstellungen”. Hier kannst du unter dem Punkt “Kontoänderungen” dein persönliches Konto in ein Business-Konto umwandeln. Klicke dazu einfach auf “Konto umwandeln”. Fertig!
2.Verifiziere deine Webseite und Social-Media-Profile
Um die grundlegenden Einstellungen abzuschließen, solltest du die Webseite deines Unternehmens verifizieren. Mit der Verifizierung erhältst du Zugriff zu Pinterest-Analytics und anderen Bereichen, um das Verhalten deiner Nutzer und die Performance deiner Inhalte auswerten zu können. Zudem machst du es Nutzern so leichter, Bilder zu pinnen, die sich auf deinen anderen Kanälen befinden.

Den Menüpunkt “Verifizieren” findest du in den Einstellungen. Hier kannst du deine Webseite, dein Instagram-, Etsy- und YouTube-Profil verifizieren und so mit deinem Business-Profil verknüpfen. Dadurch werden etwa dein Name und Profilbild neben Pins angezeigt und schaffen so einen Wiedererkennungswert deiner Social-Media-Profile auf Pinterest.
3. Identifiziere Zielgruppe und Influencer
Auch für Pinterest gilt es, deine Zielgruppe zu bestimmen. Wer sind die Nutzer, die du mit deinen Inhalten ansprechen und als Follower gewinnen willst? Schließlich willst du mit deinem Auftritt potenzielle Kunden ansprechen. Achte dabei immer darauf, dass deine Inhalte für deine Zielgruppe einen klaren Mehrwert bringen und wirklich eine Inspiration sind, mit dem sie ein Problem lösen können. Besonders der Problemlöse-Aspekt ist ein wichtiges Kriterium für erfolgreiche Beiträge auf Pinterest.
Definiere dafür deine Buyer Personas und stelle konkret fest, welche Probleme und Bedürfnisse deine Zielgruppe beschäftigt. Was sind die demographischen Merkmale? Welche Herausforderungen und Ziele beschäftigen sie? Wie ist das Nutzerverhalten? Fragen, mit deren Antworten du dir ein besseres Bild von deinen potenziellen Kunden machen kannst. Findest du heraus, was deiner Zielgruppe wichtig ist und warum sie anderen Profilen folgt, kannst du sie gezielt davon überzeugen, auch dir zu folgen.
Auch auf Pinterest können dir Influencer dabei helfen, Follower anzusprechen und für dich zu gewinnen. Hier reicht es meist bereits aus, relevanten Influencern zu folgen und ihre Inhalte zu teilen. So werden Influencer für dich zu Markenbotschaftern und Nutzer auf dich aufmerksam.

4. Optimiere deine Pins
Pinterest Feeds sind voll von farbenfrohen Inhalten. Aber wie fällt dein Beitrag auf und bekommt die Aufmerksamkeit der Nutzer? Hier gilt: Pinterest ist eine Inspirationsquelle. Versuche die Bedürfnisse der Nutzer in den Vordergrund zu stellen und das mit der Präsentation deiner Produkte zu verbinden. Erzähle eine interessante Geschichte rundum dein Produkt und nutze Storytelling, um das Interesse deiner Zielgruppe anzusprechen.
Beispielsweise zeigt IKEA Deutschland auf Pinterest mit etwa 150 Tausend Followern und 8,6 Millionen monatlichen Besuchern, wie man seine Produkte mit einer Geschichte inszeniert. Dabei werden die Produkte immer in einer Umgebung gezeigt, die ein Gefühl von Zuhause vermitteln und dem Nutzer versprechen, dass es bei ihm auch so aussehen könnte. Das indirekte Versprechen löst ein Bedürfnis aus und stellt eine emotionale Bindung zwischen Produkt und Zielgruppe her. IKEA animiert so Nutzer dazu, Pins den eigenen Pinnwänden hinzuzufügen, kreiert eine erweiterte Aufmerksamkeit und regt letztlich zum Kauf des Produktes an.

Achte immer auf die Formatierung deiner Bilder. Auf einer visuellen Plattform wie Pinterest kommt es stark auf die Größe und Qualität deiner Bilder an. Schneide deine Fotos immer vertikal zu und nutze das richtige Seitenverhältnis. Pins werden im Feed mit einer Breite von 238 Pixeln dargestellt, in der vergrößerten Einzelansicht mit 600 Pixeln. Die Höhe lässt sich hier beliebig einstellen. Pinterest empfiehlt daher deine Pins in den Seitenverhältnissen 2:3 anzulegen. Erstelle deine Pins daher mit 600 x 900 Pixeln oder sogar mit 1000 x 1500 Pixeln. Dabei So kannst du deinen Beitrag alleine schon durch seine Größe aus der Masse herausstechen lassen und gezielt Aufmerksamkeit generieren.
5. Pinne regelmäßig
Als visuelle Suchmaschine ist auch bei Pinterest Konstanz ein wichtiger Faktor für gute Performance. Versuche deshalb 20 bis 30 mal am Tag Inhalte auf Pinterest zu veröffentlichen. Keine Panik: Nicht jeder Beitrag muss neuer, eigenproduzierter Inhalt sein. Merke dir auch Pins von anderen Profilen auf deinen Pinnwänden, um deine tägliche Pin-Anzahl konstant hochzuhalten.
Nichts zieht Nutzer mehr an, als eine Pinnwand, die regelmäßig mit neuen interessanten Inhalten gefüllt wird. Hier ist die stetige Pflege deiner Inhalte das A und O. Investiere die Zeit, täglich abwechslungsreiche Beiträge zu veröffentlichen, sonst verlierst du die Aufmerksamkeit deiner Follower. Aktuelle Trends und Jahreszeiten helfen dir, strategisch vorzugehen. Nutzer bleiben dir treu, erhalten aktuelle Inhalte und binden sich an dich, weil eine Suche nach Trends somit überflüssig wird.
Der dänische Wohnaccessoire-Ausstatter Søstrene Grene ist ein Beispiel für den geschickten Umgang mit saisonalen Trends und Themen auf Pinterest. Neben saisonalen Beiträgen zum Thema finden Nutzer hier Produktempfehlungen Inspirationstipps zur Raumgestaltung oder DIY-Anleitungen zum Selbstgestalten. Die erfolgreiche Umsetzung bestätigen etwa 82 Tausend Follower und 3,2 Millionen monatliche Betrachter.

6. Nutze passende Keywords und Hashtags
Ähnlich wie Google, nutzt auch Pinterest Keywords, um Inhalte einzuordnen und dem Nutzer korrekt anzuzeigen. Mit der Keyword-Recherche kannst du ohne großen Aufwand die passenden Keywords für deine Inhalte recherchieren. Nutze hierzu die Suchfunktion der Plattform und gebe das gewünschte Wort einfach in die Suchleiste ein – drücke aber nicht auf Enter. Anschließend werden dir relevante Keywords vorgeschlagen, die deinem Schlagwort ähneln. Mit dieser Funktion kannst du aus verschiedenen Begriffen die entsprechenden Keywords ermitteln. Zudem findest du Keywords, indem du eine Suche startest und nach der Eingabe in die Suchleiste auf Enter klickst. Unter der Suchleiste erscheint nun eine Reihe an verwandten Begriffen, die du ebenfalls einsetzen kannst.
Einzelne Keywords lassen sich leider nicht bezüglich Suchvolumen oder Konkurrenz analysieren. Man kann sagen, dass auf Pinterest allgemeinere Suchanfragen gestellt werden, als beispielsweise auf Google.
Auch Hashtags haben auf Pinterest Relevanz. Versuche dich in deine Zielgruppe hineinzuversetzen und finde heraus welche Hashtags sie benutzen. Die passenden Keywords und Hashtags auf deiner Pinnwand und in deiner Profilbeschreibung sorgen für eine höhere Sichtbarkeit und machen deine Inhalte auch außerhalb deiner Community auffindbar.
7. Verwende Rich-Pins
Gestalte den Weg zu deinen Angeboten so unkompliziert wie möglich. Rich-Pins helfen dir dabei, die Klick-Bereitschaft potenzieller Kunden zu erhöhen und deinen Webseite-Traffic zu steigern. Bei diesem Format werden deine Pins durch zusätzliche Informationen, wie Zutaten von Rezepten oder Preisangaben von Produkten, ergänzt und sind so noch aussagekräftiger für den Nutzer. Rich-Pins müssen einmalig aktiviert werden, dann zieht Pinterest die Daten automatisch für jeden weiteren Pin von verifizierten Webseiten und sozialen Profilen.
Setze Rich-Pins ein, um Nutzer zu Kunden zu machen. Du kannst die Pins mit unterschiedlichen Informationen anreichern, wie etwa mit einem Link oder der Angabe zur Verfügbarkeit eines Produktes. Generell unterscheidet man zwischen 3 Arten von Rich-Pins:
- Artikel-Rich-Pins ermöglichen es Nutzern, redaktionelle Beiträge zu vermerken. Die Pins beinhalten den Titel, den Autor, eine Kurzbeschreibung des Beitrags und einen Link.
- Produkt-Rich-Pins erleichtern den Kaufprozess. Sie zeigen Preise in Echtzeit, die Verfügbarkeiten von Produkten und die Webseite, wo ein Artikel gekauft werden kann.
- Rezept-Rich-Pins liefern Nutzern die wichtigsten Informationen zu einzelnen Rezepten. Ein solcher Pin enthält Details zu Zutaten, Zubereitungszeit und Tipps zum Servieren.
Hier zeigt beispielsweise Rewe wie ein Rezept-Rich-Pin aussehen kann. Die Supermarktkette gibt die notwendigen Zutaten an, fügt einen Zubereitungstipp hinzu und verlinkt den Beitrag mit der eigenen Webseite. Pins wie dieser, machen die Gestalt des gesamten Pinterest-Profils aus und erhalten etwa 43 tausend Follower und 3,9 Millionen monatliche Betrachter.

8. NEU: Story-Pins
Mit diesem neuen Pin-Format von Pinterest verwandelst du deine Beiträge in dynamische Geschichten, wie Schritt-für-Schritt Videos, Voice-Covers oder Bild- und Text-Einblendungen. Du kannst Story-Pins direkt bei Pinterest veröffentlichen, ohne eine Webseite zu haben und sie erscheinen für Nutzer mit entsprechenden Interessen. Wie alle anderen Arten von Pins, können auch diese auf Pinnwänden gespeichert werden. Das neue Format hebt Inhalte aus der farbenprächtigen Beitragswelt hervor und gibt dir einen neuen Ort, um in Kontakt mit deinen Followern zu treten und die Bindung weiter auszubauen. Erstelle Story-Pins und nutze das beliebte Social-Media-Format, um auch auf Pinterest intensiver mit Nutzern zu interagieren.

9. Messe deine Erfolge
Mit Pinterest-Business misst du deinen Erfolg und behältst deine Aktivitäten im Überblick. So fällt es dir leichter, deine Aktivitäten zu überprüfend und aktuellen Daten zu nutzen, um deine Strategie zu hinterfragen und weiter zu optimieren.
Mit Analytics erhältst du konkrete Daten gefiltert nach Art des Inhaltes, Zeitraum, Quelle, Gerät, Format und Konto. So findest du etwa heraus, welche Pinnwände die größte Reichweite haben und damit, welche deiner Inhalte am besten bei den Nutzern ankommen und wie deine Beiträge zukünftig aussehen sollten.
Der Bereich Audience hilft dir, mehr über deine Zielgruppe und ihr Nutzerverhalten herauszufinden. Die Audience-Insights ermöglichen dir zudem, ein klareres Bild deiner Buyer-Personas zu bekommen.

Die Abbildung gibt dir einen ersten Eindruck vom Bereich Audience. Hier erfährst du auf was deine Zielgruppe interessiert und bekommst hier konkrete Informationen zu soziodemografischen Angaben, Interessen und bevorzugten Kategorien. Zudem gewinnst du tiefere Einblicke in unterschiedliche Handlungen wie das Durchführen von Suchen und Merken von Pins.
Fazit
Pinterest ist mehr als eine Ansammlung hübscher Bilder. Vielmehr geht es darum, die Probleme der Nutzer zu erkennen und ihnen mit deinen Angeboten konkrete Lösungen mit an die Hand zu geben. Mit inspirierenden Inhalten präsentierst du dein Unternehmen und erzählst eine Geschichte rund um deine Produkte. So kreierst du gezielt Aufmerksamkeit und leitest mehr Traffic auf deine Webseite. Setze dich mit unseren 9 Tipps gekonnt in Szene und lege die Grundlage für dein erfolgreiches Pinterest-Marketing.
Wie erfolgreich bist du auf Social-Media?
Es ist wichtig, den Erfolg deiner Inhalte zu messen. Nur so kannst du herausfinden, was deine Zielgruppe am meisten interessiert und wie du deine Strategie verbessern kannst. Mit Fanpage Karma kannst du genau das tun. Probiers aus, der Test ist kostenlos!
