Viele Feinheiten können euren Social Media Erfolg beeinflussen. Häufig sind Kleinigkeiten wesentlich wichtiger als man denkt. Nein, es geht nicht um Post-Typen oder Formulierungen, Zeiten oder Tage. Der Teufel liegt im Detail! Die Reichweite eurer Beiträge ist abhängig davon, wie stark sie wahrgenommen werden. Der Bruchteil einer Sekunde kann darüber entscheiden, ob ein Fan euren Beitrag anklickt oder einfach weiter scrollt. Perfektion ist gefragt!
Ein paar Ratschläge, die es euch erleichtern sollten die letzten Prozente herauszuholen, haben wir hier einmal zusammengestellt. Mit kleinen Schritten dem Erfolg entgegen.
Welche Feinheiten haben Einfluss auf meinen Erfolg?
1. Scheut euch nicht vor Smileys
Diverse Studien fanden heraus, dass Beiträge, die mit einem Emoticon enden, bis zu 56% mehr Likes und 33% mehr Kommentare generieren. Dabei kommt es jedoch nicht nur darauf an, ob ihr dieses Stilmittel verwendet oder nicht. Der Gesichtsausdruck selbst spielt eine ausschlaggebende Rolle. Während ein Zwinkern 😉 bzw. Lächeln 🙂 einen relativ schwachen Einfluss hat, so schießen Beiträge mit einem Lachen 😀 regelrecht durch die Decke. Lediglich ein Lächeln auf den Lippen zu haben, wird euch also nicht weit bringen. Ihr müsst richtig fröhlich wirken!
Emoticons helfen euch dabei, die Stimmung der Beiträge zu beeinflussen. Solange es eure Branche zulässt, solltet ihr dies ausnutzen!
2. Stellt Fragen zum richtigen Zeitpunkt
Ihr habt das bestimmt schon ein Dutzend mal gehört: Stell mehr Fragen. Geh auf deine Nutzer ein. Motiviere Kommentare. Neu ist das sicherlich keinem. Aber auch hier gibt es etwas zu beachten. Fragestellungen, die einen Beitrag abschließen, steigern die Interaktion um bis zu 15%. Doch warum ist das so?
Stellt ihr eine Frage am Anfang eines Beitrages so ist die Gefahr, dass sie vergessen wird, hoch. Der Fan denkt darüber nach, beendet jedoch dann vorerst den Beitrag. In dieser Zeit hat das Kurzzeitgedächtnis vieler bereits wieder vergessen, dass man eine Antwort geben wollte. Stellt Fragen also ans Ende eines Beitrages. Das Potenzial abgelenkt zu werden sinkt ungemein.
3. Kollagen besser als einzelne Bilder
Bilder sind beliebt, das ist nichts Neues. Auch ihr werdet versuchen, den Erfolg des Medium so oft auszunutzen wie nur irgend möglich. Aber warum erzählen wir euch das? Bilder-Posts die mehrere Bilder beinhalten, oder auch Kollagen, schlagen wesentlich stärker ein als alles Andere. Betreibt ihr zum Beispiel ein Mode-Label, so macht es Sinn mehrere Kleidungsstücke mit demselben Bild zu bewerben. Nummeriert diese zum Beispiel durch und erfragt die Meinung eurer Fans. Ihr entfacht Diskussionen und lenkt die Aufmerksamkeit mehrerer Gruppen auf einen einzelnen Beitrag.

Hier haben wir ein sehr schönes Beispiel. Die Vielseitigkeit verleiht diesem Beitrag eine wesentlich größere Reichweite. Aber auch Hersteller von anderen Produkten können sich diese Strategie zunutze machen. Fotografiert eure Waren doch einfach mal aus unterschiedlichen Perspektiven. So wirkt der Post vielseitiger und gibt den Fans einen besseren Einblick.
4. Auf den ersten Blick verständlich sein
Wer kennt das nicht? Man hat eine interessante Analyse geschrieben, aber der Erfolg bleibt aus. Das liegt nicht immer nur am Thema. Facebook ist schnelllebig, man muss also dafür sorgen, die Aufmerksamkeit der Fans solange zu wecken, wie man im Newsfeed gesehen wird. Ausschlaggebend dafür ist ein interessantes, aussagekräftiges Bild.
Verschnörkelte Titelbilder werden dafür sorgen, dass Nutzer eure Links seltener klicken. Macht also deutlich, was der Artikel aussagt. Muss der Fan erst Fragen stellen und versuchen, das Bild zu analysieren, so steigt die Wahrscheinlichkeit ihn im Prozess zu verlieren. Versucht also bereits im Newsfeed klar zu machen, was ihr aussagen wollt.
5. Hashtags haben selten Vorteile
Dank des steigenden Erfolges von Twitter hat sich der Hashtag über die Jahre immer stärker durchgesetzt. Auch auf Facebook wurde er implementiert, jedoch mit fragwürdigem Erfolg. Zwar ist diese Analyse bereits ein wenig älter, das Ergebnis hat sich jedoch kaum verändert. Letztes Jahr wies unter anderem Simply Measured darauf hin, dass die Verwendung von Hashtags einen negativen Einfluss auf die organische Reichweite eurer Beiträge hat.
Es kommt allerdings darauf an, wie ihr das Mittel verwendet. Die Nutzer sind daran gewöhnt, ihren Newsfeed nach Beiträgen zu durchstöbern. Ihr werdet also nicht weit damit kommen, einen Hashtag lediglich zur Organisation von Themen zu verwenden. Auf Emotionen aufmerksam zu machen ist eine der wenigen Strategien, die erfolgsversprechend ist. Genauso wie Emoticons tragen sie eine Stimmung und geben euren Fans einen Einblick in eure Gemütslage. Persönliches kommt immer an! H&M’s Kampagnen stellen dafür ein perfektes Beispiel dar.

Während neutrale Kampagnen weniger gut ankamen, so schlug #HMHoliday ein. Feiertage werden als etwas Positives aufgenommen. Der Hashtag transportiert also nicht nur eine Information, sondern ebenfalls ein Gefühl.
Befolgt ihr bereits mehrere dieser Ratschläge oder konnten wir euch helfen? Der Schlüssel zum Erfolg ist stetige Analyse. Probiert Dinge aus und schaut, ob sie einen Einfluss haben. Hat ein Lachen auch eine positive Wirkung auf eure Fans? Wie abschreckend sind schwer verständliche Bilder? Bestimmen kann man den Erfolg dieser Beiträge zum Beispiel mit unserer Tagging-Analyse.
Habt ihr gar ein paar Ratschläge, die ihr mit uns teilen wollt? Raus damit!
Ihr wollt sehen wie groß der Einfluss kleiner Details auf eure Posts ist? Probiert es kostenlos aus mit Fanpage Karma!