Bist du bereit für den Umsatz deines Jahres? An Black Friday erwirtschafteten Unternehmen Rekordumsätze im online Verkauf. 2020 erwartetet der Handelsverband Deutschland alleine in den Tagen von Black Friday bis Cyber Monday jährliche Umsätze von etwa 2,5 Milliarden € für den Onlinehandel. Wappne dich für den umsatzstärksten Verkaufstag im Jahr und steigere deinen Umsatz mit einer erfolgreichen Social-Media-Kampagne.
Wir zeigen dir, was du bei einer Black-Friday-Kampagne beachten musst, vom Festlegen deiner Kampagnenziele über das Erstellen von Inhalten bis zum Start deiner Kampagne.
1. Lege deine Kampagnenziele fest
Starte deine Planung, indem du das Ziel deiner Kampagne definierst und Kennzahlen festlegst. Willst du deinen Umsatz steigern oder möchtest du die Bekanntheit deiner Marke steigern? Manche Unternehmen nutzen diese Zeit, um ihre Lagerbestände zu räumen, neue Angebote zu präsentieren oder den Verkauf zur Weihnachtszeit anzukurbeln. Entscheide dich für ein spezifisches Ziel und entsprechende Kennzahlen, um eine klare Richtlinie für deine Kampagne zu setzen und deinen Erfolg am Ende erfolgreich messen zu können. Werde also so konkret, wie nur möglich mit deiner Zielsetzung!
Hast du 2019 bereits eine Black-Friday-Kampagne gestartet, ist es jetzt Zeit die Ergebnisse in die diesjährige Planung miteinzubeziehen. War deine Kampagne erfolgreich? War die Performance wie erhofft? Mit welchen Kennzahlen und Daten wurde der Erfolg gemessen? Deine Erfolge und Fehler zu identifizieren, hilft dir dabei deine Ziele für 2020 zu setzen.
Eine zielgerichtete Strategie hilft dir anschließend bei der Planung und Umsetzung deiner Maßnahmen. So kannst du auch im Nachhinein deine Kampagne anhand deiner Ziele auswerten und den Erfolg deiner Strategie überprüfen. Ziele für eine Black Friday Kampagne können zum Beispiel sein:
- Kaufkraft steigern
- Nutzer-Anzahl auf eigener Webseite erhöhen
- Reichweite und Markenaufmerksamkeit steigern
- Interaktionen (Kommentare, Likes, Shares) auf Social-Media-Profilen erhöhen
2. Setze den zeitlichen Rahmen deiner Kampagne fest
Da Black Friday und Cyber Monday nur einzelne Aktionstage wären, nutzen viele Unternehmen den gesamten Monat November oder auch einige Wochen um diese Tage für ihre Kampagnen. Black Friday ist immer der vierte Freitag im November und Cyber Monday, der darauf folgende Montag. Entscheide dich für einen Dauer, die zu deinen Kampagnenzielen passt und für dich und dein Team machbar ist. Je länger eine Aktion ist, desto schwieriger kann es werden den Schwung zu behalten und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erlangen.
Willst du beispielsweise deine Kampagne über einen Zeitraum von einer Woche ab Black Friday laufen lassen, solltest du bereits einige Tage zuvor anfangen deine Aktion zu bewerben. Natürlich kommt es hier immer auf Umfang und Größe deiner Kampagne an!
Egal für welche Dauer du dich entscheidest, ist es immer wichtig, einen festen Ablauf zu planen. Somit schaffst du dir einen genauen Überblick über den potenziellen Umfang und klare Vorstellungen davon, mit wie viel Vorlaufzeit du arbeiten musst. Wenn du dich beispielsweise für eine Influencer-Kampagne entschließt, musst du zusätzliche Planungszeit mit einberechnen.
Plane dein Influencer-Marketing
Unsere Basics helfen dir, die Grundlagen für deine erfolgreiche Influencer-Kampagne zu definieren. Erstelle deine Influencer-Kampagne, steigere Reichweite nutzen und baue deine Markenbekanntheit aus. Erfahre mehr https://blog.fanpagekarma.com/de/2020/09/24/basics-im-influencer-marketing-der-leitfaden-fuer-deine-erfolgreiche-unternehmens-kooperation/
3. Wähle deine sozialen Netzwerke
Mit definiertem Kampagnenziel und zeitlichem Rahmen, legst du jetzt fest, auf welchen Social-Media-Netzwerken du werben willst. Um den Erfolg deiner Kampagne zu erhöhen, solltest du auf möglichst vielen Plattformen aktiv sein, so kannst du die Wirkung maximieren. Passe deine Strategie auf jedes Netzwerk und jede Community an. Schließlich können sich Kommunikation und Community je nach Kanal deutlich voneinander unterscheiden.
3.1 Welche Netzwerke erfüllen deine Ziele?
Jedes soziale Netzwerk tickt ein bisschen anders und kann daher unterschiedlich eingesetzt werden, um deine Kampagnen-Ziele zu erreichen. Twitter ist eher geeignet, um deine Community über Aktionen auf dem Laufenden zu halten, als als Verkaufsplattform. Instagram hingegen ist besonders wertvoll, wenn hohe Verkaufszahlen im Fokus deiner Kampagne stehen.
Wäge genau ab, welches Netzwerk für deine Zielerreichung am besten geeignet ist oder welche Ziele sich über eine Plattform erreichen lassen.
3.2 Wo erreichst du deine Zielgruppe?
Zudem solltest du dich fragen, auf welcher Plattform sich deine Zielgruppe am meisten aufhält, beziehungsweise wo du sie am besten erreichen kannst. Hast du beispielsweise eine aktive Community auf Instagram und Facebook, aber nur wenige Follower auf Twitter, solltest du deine Aktivitäten auf die stärkeren Kanäle konzentrieren und deine Kräfte nicht woanders verschwenden.
Tipp: Es ist wichtiger, mit wenigen Inhalten deine Zielgruppe effektiver zu erreichen, als besonders viele Inhalte, die schlecht umgesetzt wurden zu nutzen.
Lass dich davon jedoch nicht in deiner Kreativität einschränken und sammle erst alle Ideen. Jetzt kannst du leichter entscheiden welche Ideen zielführend sind und zu welcher Plattform sie am besten passen.
4. Erstelle deine Inhalte und bereite deine Strategie vor
Wie soll deine Kampagne aussehen? Jetzt ist es an der Zeit, deine Inhalte zu erstellen und eine solide Strategie auszuarbeiten. Versuche dabei eine Richtung einzuschlagen, die im Einklang mit deinem bestehenden Branding steht, sich aber von deinen alltäglichen Beiträgen unterscheidet. Hier haben wir ein paar Fragen zusammengestellt, die dir dabei helfen:
- Was ist der Fokus deiner Kampagne? Welches Produkt oder welche Dienstleistung soll beworben werden?
- Was ist die zentrale Idee hinter der Kampagne?
- Wie hilft dir die Kampagne deine Unternehmensziele zu erreichen?
- Was ist die Werbestrategie der Kampagne?
Tipp: Halte deine Ideen und kreativen Impulse auf einem Mood Board fest, um alles an einem zentralen Ort zu haben. Hier bietet sich das Erstellen einer Pinnwand auf Pinterest an. Du kannst sie auch mit deinem Team teilen.
Sobald du dein Konzept und das allgemeine Erscheinungsbild der Beiträge festgelegt hast, startest du mit dem Entwurf konkreter Inhalte. Dabei hängt die Art und Weise wie Inhalte erstellt werden, stark von der Größe des Unternehmens, der Ressourcen, der Größe der Kampagne und davon, ob ein physisches oder digitales Produkt verkauft werden soll, ab.
4.1 Physisches Produkt
Bei einem physischen Produkt empfiehlt es sich, Fotos und Videos mit den realen Produkten zu machen. Eine Mischung aus Produkt- und Lifestyle-Fotos, setzt ein Produkt am besten in Szene. Ob du eine kleine Fotosession planst und die Bilder mit deinem Smartphone machst oder ein großangelegtes Shooting mit Fotografen organisierst, bleibt dir überlassen.
In seiner diesjährigen Black-Friday-Kampagne stellt Motel a Miio seine Keramik-Produkte ganz schlicht in den Fokus.
4.2 Digitales Produkt
Für die Präsentation digitaler Produkte werden Inhalte auch in digitaler Form angelegt. Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich dieser Planungsprozess und orientiert sich an anderen Gegebenheiten. Halte auch hier an deinen kreativen Vorgaben fest und achte darauf, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen.
Das Design-Tool Canva zeigt mit dieser Anzeige, wie man kreativ ein online Produkt bewerben kann.
Tipp: Achte darauf, welche Inhalte du für mehrere Netzwerke einsetzen kannst. So stellst du sicher, dass deine Inhalte voll ausgenutzt werden und sich dein Aufwand rentiert. Lege dazu fest, welche Inhalte für welche Kanäle genutzt werden und erstelle sie in den jeweiligen Formaten.
5. Plane deine Inhalte und starte deine Kampagne
Sind all deine Inhalte erstellt, geht es jetzt daran, deine Kampagne von Anfang bis Ende zu koordinieren. Wann startet die Kampagne? Wie lang ist die Laufzeit der Aktion? Wann sollen welche Inhalte ausgespielt werden? Plane jetzt, wann jeder Inhalt auf welchem Kanal live gehen soll, um eine maximale Wirkung zu erzielen und einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.
Tipp: Trage alle Inhalte in einen Redaktionskalender ein und verschaffe dir und deinem Team einen Überblick über die gesamte Kampagne. Damit werde alle Maßnahmen für jeden einsehbar und jeder kann nachvollziehen, in welchem Stadium der Aktion man sich gerade befindet.
Es geht darum, sich vor dem Start der Kampagne so gut wie möglich vorzubereiten. Wenn du am Black Friday eine große Werbeaktion durchführst, ist es wahrscheinlich, dass du alle Hände voll zu tun haben wirst, sei es bei der Beantwortung von Kundenanfragen, der Betreuung deiner Influencer-Kooperationen und vielem mehr. Ist die Planung im Voraus bereits abgeschlossen, kannst du dich während der Kampagne voll und ganz auf ihren Erfolg konzentrieren.
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6. Messe und werte deine Erfolge aus
Mit einer detaillierten Planung steht die Grundlage für eine erfolgreiche Kampagne. Sorge dafür, dass du deine Aktivitäten messen und die Performance am Ende auswerten kannst. Wir stellen dir hier zwei Wege vor, wie du eine Auswertung vorbereitest und organisierst.
6.1 Richte UTM-Parameter für deine Beiträge ein
Ein UTM-Parameter ist eine einzigartige Zeichenfolge am Ende einer URL. Mit UTM-Tagging stellst du sicher, dass Google Analytics deinen Datenverkehr mit absoluter Genauigkeit verfolgen kann. Entscheide zunächst, an welche bestimmte Webseite du Follower senden möchtest – dies kann eine bestimmte Landingpage für deine Kampagne oder der Online-Shop deiner Website sein.
Am besten ist es, deine Zielgruppe auf eine Website zu schicken, auf der sie zu einem “nächsten Schritt” aufgefordert werden, sei es die Anmeldung für einen Service oder ein konkreter Kauf.
In Google Analytics kannst du eine URL mit den folgenden drei Parametern und deren Werten kennzeichnen. Füge Parameter (wie z. B. utm_source, utm_medium und utm_campaign) zu einer URL hinzufügen, um Daten über die Kampagne zu erfassen.
https://fanpagekarma.com?utm_source=instagram&utm_medium=social&utm_campaign=black-friday-campaign
Das Beispiel zeigt an, wie ein solcher Link aussehen kann. In diesem Fall sehen wir, dass der Link zu einer auf Instagram laufenden Black Friday Kampagne gehört. Seiten wie der Campaign URL Builder von Google helfen dir, problemlos Kampagnen-Parameter hinzuzufügen und einen kampagnenspezifischen Link zu erstellen.
Dazu musst du nur die Felder einzelnen ausfüllen und Google erstellt eine benutzerdefinierte URL für deine Kampagne! Sobald du den Link hinzugefügt hast, kannst du damit beginnen, den Datenverkehr von jedem Link auf Ihrem Google Analytics-Dashboard zu verfolgen.
6.2 Beobachte deine Social-Media-Kampagne
Egal ob du deine Black-Friday-Kampagne auf Instagram, Twitter, Facebook oder Pinterest bewirbst, es ist äußerst wichtig, den Überblick über deine Aktivitäten zu behalten. Nutze dazu die Analyse-Tools der einzelnen sozialen Netzwerke, wie Instagram Insights oder Facebook Business Manager. Hier bekommst du einen Eindruck davon, wie deine Inhalte bei deiner Zielgruppe ankommen und welche Anzeigen am besten konvertieren.
Fazit
Black Friday läutet die umsatzstärkste Zeit des Jahres ein und gibt dir die großartige Möglichkeit, deine Reichweite zu erhöhen und gute Umsätze zu generieren. Dein Fokus sollte allerdings nicht nur die Verkaufszahlen gelegt werden, sondern auch darauf, deine Markenbekanntheit auszubauen und deine Produkte gezielt zu präsentieren. Beachte dabei außerdem Themen wie Branding, Netzwerkspezifität und Planung, dann steht deinem Black-Friday-Erfolg nichts im Wege.
Wie erfolgreich bist du auf Social-Media?
Es ist wichtig, den Erfolg deiner Inhalte zu messen. Nur so kannst du herausfinden, was deine Zielgruppe am meisten interessiert und wie du deine Strategie verbessern kannst. Mit Fanpage Karma kannst du genau das tun. Probiers aus, der Test ist kostenlos!