Auf Sportseiten auf Facebook ist richtig viel los. Die Fans sind sehr begeisterungsfähig und reagieren dementsprechend auf Posts. Wir haben uns die Top-Posts der letzten Woche genauer angesehen, um zu erkennen, welche Art Beitrag den größten Zuspruch erhält.
Persönliche Nachrichten kommen am besten an
Wenn Sportler auf ihren eigenen Profilen über Siege, Niederlagen oder Trainingsupdates posten, erhalten sie den größten Zuspruch ihrer Fangemeinde. Das zeigt der Alpin-Skiläufer Marcel Hirscher letzte Woche gleich zweimal. Sein Post, in dem er sich und seinen Teamkollegen zum Sieg im Slalom bei der Weltmeisterschaft in Are gratuliert, liegt an der Spitze der Top-Posts.
In einem weiteren Post gratuliert er wiederum seinen Konkurrenten zum Sieg im Riesenslalom, in dem er selbst Silber gewann.
Damit befinden sich gleich zwei Posts in den Top-10, die nichts mit Fußball zu tun haben. Das kommt nicht häufig vor.
Der Fußball trauert
Weniger erfreuliche Posts bekamen ebenfalls viele Reaktionen. Letzte Woche wurde der ehemalige Schalke-Manager Rudi Assauer beigesetzt. Der Verein verabschiedete sich mit drei Posts und die Fans nahmen Anteil.
Besonders seit der Einführung der Facebook-Reactions erhalten Trauerposts viele Reaktionen. Der Sad-Button macht es den Nutzern leichter, ihrer Traurigkeit Ausdruck zu verleihen. Auf die drei Schalke-Posts wurde insgesamt 7.500 mal traurig reagiert. Außerdem wurden sie insgesamt 27.000 mal weitergeteilt, jeder einzelne von ihnen mehr als alle anderen Posts der Bundesliga.
Life-Ticker-Posts
Schnell reagiert hat das Social-Media-Team vom SV Bremen. Nur wenige Minuten nachdem Pizarro in der Nachspielzeit das Ausgleichstor gegen Hertha schießt, postet der Verein eine Grafik, die von tausenden nach dem Spiel euphorischen gefeiert wird. So nutzt man die Gunst der Stunde.
Fazit: Emotion = Interaktion
Ob Freude und Jubel oder Traurigkeit und Wut, im Sport sind die Gemüter erhitzt wie in keiner anderen Branche. Das zeigt sich ganz klar an den Interaktionen auf deutschen Sportseiten auf Facebook.
Durchschnittlich erhalten Posts von Vereinen der deutschen Bundesliga 115 Reaktionen (Likes ausgeschlossen) pro Post und eine Post-Interaktion von 0,23%. Zum Vergleich, in der Modebranche sind es nur 15 Reaktionen pro Post und 0.02% Post-Interaktion.
Man kann also sagen: Je mehr Emotionen ein Post beim Nutzer anregt, umso größer ist die Reaktion.
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