2020 ist es so weit. Nächstes Jahr wird ein neuer Präsident in den Vereinigten Staaten gewählt. Aufgrund der aktuellen Whistleblower-Affäre steht Trump möglicherweise ein weiteres Amtsenthebungsverfahren bevor. Das gibt schlechte Presse. Haben Trumps drei republikanische Konkurrenten nun eine Chance gegen ihn? Hier die Social Media Analyse.
Vergleicht man die Follower-Anzahl mit dem Engagement, den durchschnittlichen Posts pro Tag und den insgesamt erreichten Interaktionen, lässt sich der Erfolg der Kandidaten gut analysieren.
King of Social Media, Donald Trump
Trump ist wahrlich der König auf Social Media, wenn es um Follower geht. Jeder kennt zumindest einer seiner berüchtigten Tweets. Es sind eben genau diese, die ihn zu einer Social Media Legende auf der ganzen Welt gemacht haben. Mit 64 Mio. Followern auf Twitter hat der jetzige Präsident den eindeutigen Vorsprung. Im Gegensatz zu Trump scheint Sanford mit 20–70 tausend Followern fast keiner zu kennen. Weld und Walsh haben zwar knapp eine Mio. Follower pro Account auf Twitter und Facebook, liegen aber relativ zu Trump weit zurück.
Walsh schlägt Trump, im Engagement
Mit knapp 19 Beiträgen pro Tag postet Trump nur etwas mehr als Walsh. Die anderen beiden Kandidaten scheinen sich im Gegensatz dazu mit weniger als einem Post pro Tag kaum mit Social Media zu befassen. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Trumps Engagement aufgrund seiner vielen Follower nicht ganz so hoch ist, wie das von Walsh, dennoch ist eine Engagement Rate von 34,5 % auf Twitter bemerkenswert. Immerhin heißt das, dass Walshs Twitter Follower über 10-mal mehr mit seinen Posts interagieren, als die von Trump. Weld schafft es auf Twitter immerhin knapp 5 % Engagement zu erzeugen, wobei Sanford so gut wie keines erreichte.
Walsh treibt die Nutzer zur Interaktion
Trump schafft es, trotz seiner vergleichsweise niedrigen Engagement-Rate, im Schnitt 28,4 Mio. Interaktionen zu generieren. Das sind auf Twitter im letzten Monat in etwa 0,6 Interaktionen pro Follower. Wie zu erwarten, erreicht Walsh nicht so viele Interaktionen, da er nicht so viele Follower hat. Jedoch schafft er es, 10,7 Interaktionen pro Follower auf Twitter zu generieren. Auch Sanford schafft es, mit 2,1 Interaktionen pro Follower, Trump zu schlagen. Trotz allem muss auch hier in Betracht gezogen werden, dass es deutlich einfacher ist Interaktionen pro Follower zu erzeugen, wenn man insgesamt weniger Follower besitzt. Die Atmosphäre auf dem Account ist dann einfach persönlicher. Zu guter Letzt schließt Weld mit 0,14 Interaktionen pro Follower ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Trump, aufgrund seiner Fanbase, mit Abstand am meisten Interaktionen erzeugt und sich somit gegenüber den anderen Kandidaten durchsetzt. Walsh besitzt zwar nicht so viele Follower, schafft es jedoch, viel mehr mit seinen Followern zu interagieren, ein Faktor, der oft Wachstum mit sich zieht. In der Zukunft könnte Walsh also möglicherweise einen nennenswerten Gegner für Trump darstellen, wenn er weiterhin für so viel Engagement sorgt. Momentan kann er aber als solcher nicht wirklich wahrgenommen werden, so lange er nicht seines Amts enthoben wird. Weld und Sanford schaffen es hingen nicht für viel Aufmerksamkeit zu sorgen. Das liegt vor allem daran, dass sie nur so wenig posten. So geben sie ihren Fans keine Möglichkeit mit ihnen zu interagieren. Insgesamt bleibt Trump also der King of Social Media.
Falls euch dieser Artikel interessiert hat, dann gibt es (bald) noch einen über die demokratischen Kandidaten.Wenn Ihr Lust habt eure eigene Social Media Analysen durchzuführen dann könnt ihr Fanpage Karma jetzt kostenlos zwei Wochen testen.