In der Social Media Branche haben wir das große Glück, dass wir von überall arbeiten können. Gib uns Laptop oder Smartphone, Strom und Internet und es kann losgehen. Nicht im Büro, sondern zu Hause zu arbeiten, hat allerdings auch seine Tücken. Überall lauern Ablenkungen: Familienmitglieder, Haushalt, Netflix, Telefonate etc. Damit du auch im Homeoffice maximal produktiv sein kannst, haben wir dir diese Tipps zusammengestellt.
1. Richte dir einen schönen Arbeitsplatz ein
Hast du einen eigenen Schreibtisch oder gar ein eigenes Arbeitszimmer? Prima! Wenn nicht, auch kein Problem. Sogar in der kleinsten Wohnung findet sich Raum, um einen schicken Arbeitsplatz einzurichten.
Wichtig ist, dass dein Homeoffice sauber, aufgeräumt und schön ist, damit du wirklich Lust hast, dich dort hinzusetzen. “Schön” bedeutet natürlich für jeden etwas anderes. Pflanzen, Fotos, Kerzen, Musik… Lass deinem Sinn für Ästhetik freien Lauf.
Außerdem ist es hilfreich, wenn du dich an deinem Arbeitsplatz wirklich nur mit Dingen beschäftigst, die die Arbeit betreffen. Auf diese Weise ist dein Homeoffice mit Konzentration und Produktivität assoziiert, nicht mit Snacken, Prokrastinieren oder Online Shopping.
2. Strukturiere deinen Tag
Das ist super wichtig! Um zu verhindern, dass Arbeit und Privates sich vermischen, hilft es ungemein, sich einen klaren Stundenplan zu machen, zu welchen Zeiten gearbeitet werden soll. Du könntest beispielsweise sagen, dass du von 9-13 Uhr arbeitest und dann wieder von 14-18 Uhr. In diesen 8 Stunden gilt deine Aufmerksamkeit zu 100% der Arbeit. Den Rest der Zeit widmest du dich voll und ganz anderen Dingen. Es ist klar, dass du ab und zu von diesem Plan abweichen wirst. Trotzdem gibt er dir eine Struktur, zu der du zurückkehren kannst.
Überlege dir eine Morgen-Routine, die dich bestmöglich auf deinen Arbeitstag einstimmt. Elemente dafür könnten sein: Mit dem Hund spazieren, Podcast hören, mit der Familie frühstücken, Meditieren, Kaffee trinken, Sport treiben… Alles ist gut, was dich wach macht, dich gut in deinem Körper fühlen lässt, dich positiv stimmt und für die bevorstehende Arbeit motiviert.
Ebenso wichtig ist eine Routine zum Arbeitsende. Sie soll dafür sorgen, dass du dir noch einmal bewusst machst, was du heute geschafft hast und was für morgen ansteht, damit du dich zufrieden und mit freiem Kopf dem Feierabend widmen kannst. Nimm dir die letzte halbe oder Viertelstunde und checke ein letztes Mal deine E-Mails, beantworte letzte Anfragen oder lege sie dir auf Wiedervorlage, plane deine Tasks für den nächsten Tag, schließe dich noch einmal mit deinen Kollegen kurz und räume deinen Arbeitsplatz auf.
3. Plane deine Tasks und nimm dir nicht zu viel vor
Ebenso wichtig wie die Struktur des Tages, ist es, dass du dir deine Aufgaben einteilst. Wie bereits erwähnt bietet sich die letzte Stunde des Tages super an, um die Tasks für morgen zu planen. Wir empfehlen, dass du dir drei Tasks vornimmst, die du, komme was da wolle, am nächsten Tag erledigst. Was sind die wichtigsten Dinge, die du morgen erledigen willst?
Schreibe dir deine drei Tasks auf und hake sie im Laufe des nächsten Tages einen nach dem anderen ab. Wenn du alle drei erledigt hast, bist du zufrieden mit dir, weil du geschafft hast, was du dir vorgenommen hast und fühlst dich produktiv. Du wirst sicherlich mehr als diese drei Dinge schaffen, aber wenn alle Stricke reißen, hast du immerhin das Wichtigste erledigt.
Aber Achtung. Es ist essenziell, dass du dir nicht zu viele oder große Aufgaben auf einmal vornimmst. Ein zu großer Berg an Arbeit kann dich schon verlangsamen, bevor du überhaupt einen Strich getan hast. Wähle deine drei Tasks für den Tag also so, dass sie schaffbar sind. Größere Aufgaben kannst du in mehrere kleinere Tasks aufteilen.
Automatisierte Prozesse helfen dir dabei, deine Tasks schneller zu abzuarbeiten. Mit Fanpage Karma kannst du deine Posts vorplanen und automatisiert veröffentlichen. Teste jetzt 14 Tage kostenlos!
4. Halte dir Ablenkungen vom Hals
Kennst du das? Du hast dich gerade hingesetzt und mit der Arbeit begonnen, da klingelt das Handy… und du nimmst ab.
Eliminiere möglichst alles, was dich von der Arbeit ablenken könnte von deinem Arbeitsplatz. Private Nachrichten können über viele Kanäle auf dich hereinprasseln und Social Media Manager sind natürlicher Weise besonders gefährdet, weil sie ständig auf Facebook & Co. online sind. Eine gute Möglichkeit private Nachrichten von sich abzuhalten, ist der Nicht-Stören-Modus. Du kannst ihn auf all deinen Geräten einrichten und wirst damit für eine bestimmte Zeit nicht durch Töne oder Benachrichtigungen abgelenkt.
Nutze den persönlichen Status eures Team-Chats dazu, deine Kollegen darüber zu informieren, dass du gerade nicht auf Nachrichten antworten wirst. So weiß jeder Bescheid und du kannst dich ohne schlechtes Gewissen aus der Kommunikation zurückziehen.
Tools wie Rescue Time messen deine Bildschirmzeit und verraten dir, wie viel deiner Zeit du auf welchen Seiten verbringst. Das kann dir helfen zu identifizieren, wo du Zeit verlierst.
Wenn die Nicht-Stören-Zeit abgelaufen ist, gönne dir eine wohlverdiente Pause.
5. Nimm dir Zeit für frische Luft, Bewegung und Schönes
Pausen sind essenziell für hohe Produktivität. Sie bieten deinem Gehirn Auszeiten zwischen Phasen hoher Konzentration und machen dich fit für die nächste Runde. Doch Pause ist nicht gleich Pause.
Nutze deine Pausen dazu frische Luft zu schnappen, spazieren zu gehen, dich mit Menschen zu unterhalten, die dir guttun, Schläfchen und leckeres Essen. Es wäre ratsam, dass du deine Pausen nicht auch noch am Screen verbringst, aber hey, wenn dich eine Folge Friends zum Lachen bringt, ist das auch super. Hauptsache du entspannst dich.
6. Grenze dich klar von Familie und Mitbewohnern ab
Kleine Kinder, Partner oder Mitbewohner können für Unruhe im Homeoffice sorgen. Wenn du nicht alleine wohnst, sind klare Grenzen notwendig, damit du produktiv arbeiten kannst. Bespreche mit deinen Familienmitgliedern und Mitbewohnern, wann deine Arbeitszeiten sind und bitte sie, dich an deinem Arbeitsplatz nicht zu stören. Plane auch Zeiten für einen gemeinsamen Kaffee oder Frühstück zwischendurch ein. Zudem kann es sich anbieten, dass du dir gute Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion anschaffst. So bist du auch gegen Geräusche aus den Nachbarwohnungen nicht wehrlos.
7. Bleibe in engem Kontakt mit deinen Kollegen
Im Homeoffice ist es umso wichtiger in regem Austausch mit deinen Kollegen zu bleiben, damit das Gemeinschaftsgefühl erhalten bleibt und du maximal produktiv sein kannst. Bei Fanpage Karma haben wir beispielsweise den Slack-Kanal “Lebenszeichen” aufgemacht, indem jeder morgens und abends kurz Bescheid gibt, wenn er kommt und geht.
Tools wie Zoom, Google Hangouts, Slack und viele mehr geben dir die Möglichkeit, Meetings abzuhalten, als wären alle gemeinsam in einem Raum. Nutze dabei unbedingt die Video-Funktion. Es macht einen riesigen Unterschied, ob du deine Kollegen nur hörst oder auch siehst. Das geht aber nur, wenn du dich vorher gekämmt hast, was und schon zum letzten Tipp führt…
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8. Sei immer vorzeigbar
Den Wecker auf 08:58 Uhr stellen und pünktlich um 09:00 Uhr vor den Bildschirm robben. Ganz ehrlich, wer hat das nicht schon mal gebracht? Aber die Erfahrung zeigt, dass das nicht der beste Weg ist. Wie du aussiehst, hat einen Effekt auf deine Selbstwahrnehmung und damit auch auf dein Level an Produktivität. Dusche dich also und mache dich zurecht, als würdest du ins Büro gehen. Wenn du dich so an deinen Arbeitsplatz setzt, fühlst du dich professionell und bist auch für deine Kollegen nett anzusehen.
Hast du auch noch gute Tipps, die dir dabei helfen produktiv von zu Hause zu arbeiten? Lass sie uns gerne in den Comments wissen!
Jetzt weißt du, was zu tun ist! Viel Spaß im Homeoffice!
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