Die eigenen Fans und die Zielgruppe zu verstehen, ist eine der wichtigsten Elemente im Social Media Marketing. Fanpage Karma bietet dazu viele Analysen, mit denen man sich ein gutes Bild darüber machen kann, was die Fans interessiert. Jetzt gehen wir einen riesigen Schritt weiter: Wir zeigen, auf welchen anderen Fanpages die aktiven Fans einer Fanpage noch aktiv sind, mit welchen Marken sie interagieren, wessen Inhalte sie teilen, liken und sharen.

Das alles bietet der neue Fan-Activity-Graph. Er zeigt, welche Fanpages von den gleichen aktiven Fans genutzt werden. Auf einen Blick kann man erkennen, welche Fanpages für die Fans einer Marke relevant sind. Die Interessen der User werden deutlich, denn man sieht, auf welchen anderen Fanpages sie aktiv sind. Und genau diese Fanpages konkurrieren auch im Newsfeed um die Aufmerksamkeit der Fans. Hier kann der Social Media Manager ansetzen. Er kann mit dem Fan-Activity-Graph die Seiten identifizieren, die es schaffen, seine Fans zur Interaktion zu bringen. Im zweiten Schritt kann er die Themen, Strategien und guten Posts der Konkurrenten analysieren – zum Beispiel mit Fanpage Karma – und seine Strategie entsprechend verbessern.

Im Vergleich der Deutschen Bank mit der Postbank sieht man deutlich, welches Potential in der Analyse steckt. Die Fans der Deutschen Bank sind vor allem auf Finanz- und Wirtschaftsseiten aktiv, zum Beispiel dem Handelsblatt, der Wirtschaftswoche, finanzen.net etc. Die Fans der Postbank dagegen interagieren vor allem mit Schnäppchen-Seiten: Sparlingo.de, Gewinn das Ding, Last Minute-Gewinnspiele etc. Die Deutsche Bank hat es scheinbar geschafft, sich als Experte für Geldanlagen auf Facebook zu positionieren. Die Social Media Strategie der Postbank weicht davon ab. Hier werden häufiger Foto-Wettbewerbe und Gewinnspiele durchgeführt und folgerichtig zieht sie eher Facebook Nutzer an, die Facebook als Schnäppchenportal nutzen. Welche Strategie für eine Bank nun die geschicktere ist oder ob die beiden ihre unterschiedlichen Zielgruppen perfekt einfangen, wollen wir an dieser Stelle nicht diskutieren. Der Fan-Activity-Graph zeigt einfach deutlich, dass diese Strategien zu krass unterschiedlichen Ergebnissen führen. Für beide stellt sich nun die Frage, wie sie von den Seiten lernen können, die Ihnen die meisten Aufmerksamkeit entziehen. Für die Deutsche Bank hieße das, genau zu analysieren, welche Themen und Posts dazu führen, dass Fans mit dem Handelsblatt und der Wirtschaftswoche interagieren. Denn eines hat die Deutsche Bank noch nicht geschafft: Von den großen Wirtschaftsmagazinen führt noch kein Pfeil zur Deutschen Bank. Für die Masse der aktiven Fans von Handelsblatt & Co. ist die Deutsche Bank noch nicht zu einer der Top-Informationsseiten geworden. Um den Graph zu berechnen, ermitteln wir für jede Fanpage eine Rangliste der Fanpages, auf denen die eigenen aktiven Fans ebenfalls aktiv sind. Im Graph werden die Seiten miteinander verknüpft. Ein Pfeil von Coca-Cola zu Jim Beam bedeutet beispielsweise: “Leute, die bei Coca-Cola kommentieren, liken etc. sind auch aktiv auf der Fanpage von Jim Beam.” Sollte eine Seite noch nicht in unserem Index sein, kann sie einfach hinzugefügt werden und steht nach wenigen Stunden Berechnungszeit zur Analyse bereit. Diese Analyse und noch viel mehr lässt sich mit Fanpage Karma für jede Fanpage der Welt durchführen. Dazu muss man nicht Administrator der Fanpage sein. Anhand dieser drei Beispiele können Sie selbst einmal ausprobieren, wie der Graph funktioniert. Sie finden ihn im Abschnitt “Multiplikatoren” recht weit unten auf der Analyse-Seite: www.fanpagekarma.com/facebook/coca-cola www.fanpagekarma.com/facebook/allianzdeutschland www.fanpagekarma.com/facebook/soundcloud Über den “Expertenmodus” hat man die Möglichkeit, die Anzahl der angezeigten Seiten (“Tiefe” und “Breite” der Analyse) zu variieren. Besonders spannend ist die Möglichkeit, eine Konkurrenzseite mit anzeigen zu lassen. Probieren Sie es einmal aus und finden Sie heraus: Was machen Ihre Fans, wenn Sie einmal nicht posten…